Ashoka Fellow Edit Schlaffer – Women for Peace
Es war die Nacht der starken Frauen: Am 29. November 2017 ging die look! „Woman of the year“-Gala im Wiener Rathaus über die Bühne. Mit dabei war Ashoka Fellow Edit Schlaffer. Die Social Entrepreneurin wurde mit dem Women Peace Award für ihr soziales Engagement im Bereich Menschenrechte ausgezeichnet.

Ihre Organisation „Frauen ohne Grenzen„ unterstützt Frauen darin, in ihrem privaten und öffentlichen Leben eine führende Rolle einzunehmen. Sie will verhindern, dass sich junge Muslime radikalisieren und baut dabei auf die Hilfe ihrer Mütter. In speziellen Kursen sollen sie für Anzeichen der Radikalisierung sensibilisiert werden. Im November 2008 startete die Organisation eine neue globale Kampagne: SAVE – Sisters Against Violent Extremism – die erste weibliche Anti-Terror-Plattform. SAVE bringt Frauen aus aller Welt zusammen: Opfer und Überlebende von Terroranschlägen sowie Aktivistinnen, Lehrende, Politikerinnen und Friedensexpertinnen. Zusammen schaffen sie ein neues Netzwerk, das zu einer sichereren Welt beiträgt.
Im Projektfokus stehen derzeit die „Motherschools“. Das Modellprojekt „Mütterschulen gegen Extremismus“ dient der Sensibilisierung von Familienmitgliedern für die Gefahr der Radikalisierung und Rekrutierung. Die Mütterschulen finden international große Beachtung und werden bereits in Kaschmir, Sansibar, Indonesien und Österreich umgesetzt. Kofinanziert wird dieses nachhaltige und wichtige Projekt vom österreichischen Sozialministerium sowie vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres.
Unterstützt wird ihre Organisation unter anderem von Birgit Lauda und ihrer Non-Profit-Galerie in der Wiener Innenstadt. Die Erlöse der Galerie – nicht aber die Anteile der Künstler – gehen an die Birgit Lauda Art Foundation und von dort in die Förderung von „Frauen ohne Grenzen“. Die Kunstliebhaberin mit philanthropischem Geist erklärt:
,,Größten Respekt habe ich vor Frauen, die in einem schwierigen sozialen und männerfreundlichen Umfeld ihren Weg unbeirrt gehen und Ziele verwirklichen. Durch den Umstand der Veränderung unserer Welt und den daraus resultierenden Problemen und Herausforderungen entschied ich mich die Galerie als Foundation zu gründen.“
© Ludwig Schedl
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